Am 16.6., 9.00 Uhr war Startzeit. Erste Station: Neustadt an der Weinstraße. Im Mittelpunkt der historischen Altstadt liegt die hochaufragende gotische Stiftskirche, die nach ihrer Sanierung wieder in neuem Glanz erstrahlt. Bis heute ist der Marktplatz, dicht daneben, der lebendige Mittelpunkt der Stadt. Eine hochinteressante Führung mit Frau Uhlig ging durch malerische Gassen mit stilvoll restaurierten Häusern an die Brennpunkte von damals. Nach der Mittagsrast in der traditionsreichen "Zur Post" ging es weiter zur Station 2: Bad Dürkheim. Hier galt es, dem renaturierten Bachlauf der Isenach durch den Kurpark bis zur Saline zu folgen. Und wer dann noch "Laufkapapzitäten" frei hatte, lief auch mit durch unserem Zielpunkt Deidesheim. 17 Uhr: Pfälzer Vesper im Boulevard-Theater, Punkt 18 Uhr ging es im Theater um die Frage "Nie wieder Männer?!" - 98,7% der Teilnehmer waren hochzufrieden. Bilder von Kurt Boese. -DS-

Es war nicht nur ein Rekordbesuch zu verzeichnen, sondern wir hatten mit 90 belegten Plätzen auch unsere Kapazitätsgrenze erreicht. Der Clupea harengus, gefangen im nordöstlichen Teil der Nordsee, präsentierte sich mit seinem besonders bekömmlichen Mittelteil, in vielen Variationen nach der Art der Hausfrauen Heidi Eisele, Karin Kopper, Lollo Kröhl, Helga Lippert, Edith Nettkau und Ilona Skolik. Und für jene Gäste, die weniger mit dem Hering im Sinn hatten, gab es "Bibbeles-Käse" (von Ursula Blank u. Dieter Skolik), Lewerworscht und leckere Kartoffel (von Horstmanns spendiert). Ein reich bestücktes Buffet.

Im Programmteil begrüßte zunächst Angelika Boese alle Gäste und Ursula Blank sang uns, am Klavier begleitet von Renate Hermes, zu Beginn in den Abend hinein.

Eine etwas chaotisch wirkende Schauspieltruppe hatte alle Hände voll damit zu tun, die Katze an allem Schuld sein zu lassen. Aber wie lebensecht waren der König und seine ihm überaus ergebene Königin, die huldreiche, wunderschöne Prinzessin und der strahlende Herzog. Sehr überzeugend auch "die" Vorhang.

Ja, und dann waren noch die "DJK-Sportsingers" als Original-Mannemer mit einigen frechen Liedern zum Mitsingen und Schunkeln. Mit kleinen Geschichtchen und Gedichtchen führte Dieter Skolik von Programmpunkt zu Programmpunkt.

Nicht zu vergessen: Ganz hinten links im Saal, in der dunklen Ecke, hielt Edi Feistl eisern Wacht am Getränkestand - vielen Dank. Und ganz herzlichen Dank auch all den fleißigen Helfern, die beim Aufbau und Abbau und bei der Organisation des Abends geholfen haben.

Fazit: Es schmeckte allen ganz ausgezeichnet, alle waren satt geworden und es wurde auch viel getrunken, damit der Hering auch schwimmen konnte. DS

(Bilder von Clemens Nonnenmacher und Dieter Skolik)